Rezepte

 

ACHTUNG:  Wer tolle Rezepte für Gerichte mit Heilkräutern hat, bitte zur Veröffentlichung auf unserer Website per E-Mail an mich senden - annemarie.pleiner@web.de - Wir freuen uns über jede Zusendung

 

 


 

 

Von unserem Kräuter-Kochkurs in der Grünwerkstatt in Holzhausen am 11.07.15 haben wir folgende phantastischen Rezepte zum Nachkochen mitgebracht:

 

 

Blütenbutter-Sandwiches

200 g Frischkäse

1/2 Tasse gehackte Mandeln

2 TL Blütenblätter der Saison

Vollkornbrot

Alle Zutaten verrühren und dick auf eine Scheibe Vollkornbrot streichen. Mit einer zweiten Scheibe abdecken und Sandwiches vierteln oder in Dreiecke schneiden. Obendrauf evtl.noch einen Klecks Frischkäse und mit einer Blüte dekorieren.

 

 

Salbeimäuse mit Joghurt-Dip

40 g Weizenvollkornmehl

1/2 TL Salz

1 Ei

Salbeiblätter

Mehl, Speisestärke, Salz, Wasser und Ei mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig schlagen. Leichter wird der Teig, wenn das Eiweiß vorher halbsteif geschlagen wird (getrennt vom Eigelb) und dann untergerührt wird. Die Salbeiblätter am Stiel fassen, durch den Teig ziehen und im auf 180°C erhitzten Öl ausbacken.

Für den Joghurt-Dip 250 g Naturjoghurt mit klein geschnittenen Kräutern vermischen. Je nach Belieben eignen sich herzhafte oder süße Kräuter.

Die ausgebackenen Salbeimäuse in den Dip tauchen und als Fingerfood genießen.

 

 

Bunter Sommersalat

6 Kapuzinerkresseblüten

6 Kapuzinerkresseblätter

2 EL essbare Blüten, gehackt

2 EL Rucolablätter

1 knackiger Salat

5-7 essbare Blüten, gezupft

Dressing:

etwas Zitronensaft

3 EL Olivenöl, 3 EL Sonnenblumenöl, 1 EL Kürbiskernöl

1 TL Senf

1 EL Honig, etwas Wasser nach Belieben

 

Blütenblätter, Kresse- und Rucolablätter und Salat in einer Schüssel vermengen. Für das Dressing alle Zutaten gut verrühren und über den Salat träufeln. Vor dem Anrichten mit ganzen Blütenblättern bestreuen.

 

 

Couscous mit Zitronenoregano

Couscous nach Anleitung zubereiten und mit klein geschnittenem Zitronenoregano würzen. Zum Verfeinern noch etwas abgeriebene Zitronenschale zugeben.

 

 

Geschmortes Hähnchen mit Taglilie

0,5 kg Hühnchen

9 frische Taglilienknospen

1 Stück frischen Ingwer

2 EL Olivenöl

1 Knoblauchzehe, gepresst

100 ml trockener Weißwein

1 EL Honig

50 ml Sojasauce

Hühnerfleisch in schmale, mundgerechte Stücke schneiden. Lilienstängel entfernen und 7 Lilienknospen halbieren. Ingwer schälen und grob raspeln. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Ingwer und Knoblauch bei geringer Hitze leicht bräunen. Hühnerfleisch zugeben, auf mittlerer Hitze anbraten und umrühren, bis es Farbe annimmt. Knospen, Wein, Honig und Sojasoße zugeben. Zudecken und 25 min bei geringer Hitze schmoren. Mit restlichen Blüten garnieren.

Mit Couscous und Blütensalat servieren.

 

 

Johannisbeeren mit Rosenjoghurt

Johannisbeeren waschen, abrebeln und mit Honig süßen.

Klein geschnittene Rosenblätter über Nacht in Joghurt ausziehen (oder fertigen Rosen-Joghurt kaufen) und über den Johannisbeeren verteilen. Mit Rosenblütenblättern garnieren.

 

 


 

Giersch-Limonade

1 Kräuterstrauß aus 10 Blättern Giersch, 1 Ranke vom Gundermann, 1 Stengel Pfefferminze

1 l Apfelsaft

1/2 Flasche Mineralwasser

Saft einer Zitrone

Kräuterstrauß in den Saft hängen, kräftig drücken und kühl stellen.

Nach mindestens drei Stunden den Strauß herausnehmen, Zitronensaft und Mineralwasser zugeben

 

Sehr erfrischend an heißen Sommertagen!

 

 

Frühlingswein

Man sammelt Frühjahrsblüten (möglichst in der Mittagssonne), wie zum Beispiel:

Schlüsselblume, Vergissmeinnicht, Veilchen (duftend), Immergrün, Brunnenkresse, Lungenkraut, Huflattich, Gänseblümchen, Gundermann, Weißdorn, Wiesenschaumkraut, Primeln.

 

Eine Handvoll verschiedener Blüten mit einer Flasche Weißwein oder Honigwein übergießen, auf kleiner Flamme kurz erhitzen und abgedeckt erkalten lassen, abgießen.

Hält im Kühlschrank ca. 4 Wochen.

Zwei bis drei Likörgläschen am Tag stärken das Immunsystem, beflügeln den Geist und klären den Blick für die schönen Dinge des Lebens.

Das ist ein "Druiden-Rezept"!

 

 

Grundrezept für eine Ringelblumen-Salbe

40 ml Ringelblumenöl (kann man selbst ansetzen oder kaufen)

6 g Sheabutter

6 g Bienenwachs

Zusatz evtl. 5 Tropfen ätherisches Öl, wie z.B. Melisse.

 

Ein Glas ins Wasserbad stellen, Ringelblumenöl, Sheabutter und Bienenwachs aufschmelzen, das ätherische Öl handwarm mit Rührstäbchen aus Glas oder Plastik einrühren, Salbe abfüllen und erkalten lassen (Deckel offen lassen bis erkaltet). Beschriften.

 

 

Löwenzahnhonig

100  Löwenzahnblüten sammeln (mittags bei Sonnenschein)

Blüten auszupfen, alles Grüne muss weg

1/2 L Wasser aufkochen,

abgezupfte Blüten heineingeben, kurz aufkochen dann 1 Tag ziehen lassen

Blüten abseihen und auspressen.

 

Saft (dürfte bräunlich sein) mit 500 gr. Rohrzucker mischen, Topf ohne Deckel auf Ofen stellen, bei kleinster Flamme köcheln lassen, sodass es dampft. Kann etwas dauern, bis es die richtige Konsistenz hat, evtl. zwischendurch 1 - 2 mal erkalten lassen, aufpassen dass der Honig nicht zu fest wird.

 

Allgemein stärkendes Mittel, gut gegen Husten.



Chips aus Löwenzahnblättern

(Rezept von Naturführerin Annette Eppler)

 

Löwenzahnblätter 1 Minute in kochendes Wasser legen, dann in der Pfanne oder Friteuse fritieren.

 

 

Honig-Maske

2 Eßlöffel Honig und 2 Eßlöffel Quark verrühren und großzügig auf die Gesichtshaut auftragen.
Ca. 10 Minuten einwirken lassen. Verleiht einen wunderschönen zarten und glatten Teint.

 

 

Honigspülung für die Haare

2 Eßlöffel Honig und 2 Eßlöffel Bier verrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Auf die noch feuchten Haare geben und ca. 10 Minuten einwirken lassen.

 

 

Rosenblüten-Tee

Die Blütenblättern einer ungespritzten Rose - frisch oder getrocknet - mit einem Viertelliter heißem Wasser (nach dem Kochen etwas abkühlen lassen) übergießen. Sofort einen Deckel auf die Kanne legen, damit die ätherischen Öle nicht entweichen.Die am Deckel hängenden Tropfen klopfen Sie vor dem Einschenken herunter, damit sie in die Flüssigkeit fallen.

Bei Magenkrämpfen wirkt dieser Tee krampflösend und entspannend.

Zur Entspannung dient Rosenblüten-Tee auch bei Menstruationsbeschwerden, an den "Tagen vor den Tagen", an denen die Nerven strapaziert sind und auch in den Wechsel­jahren ist Rosenblüten-Tee eine Wohltat.

 

 

Rosen-Bademilch

Bei einem Bad mit Rosenmilch werden die Rosendüfte über die Haut und die Nase gleichzeitig aufgenommen und sorgen für eine wunderbare Entspannung.

Lassen Sie zuerst das Badewasser einlaufen, bevor sie Ihre Rosenmilch mischen.
Sie brauchen:
4-5 Esslöffel Sahne,
3-5 Tropfen echtes ätherisches Rosenöl.
Geben Sie die Sahne in ein Schälchen und tropfen Sie das ätherische Rosenöl dazu, gut durchrühren und in die mit warmem Wasser gefüllte Badewanne geben.

Die Sahne dient als Emulgator, damit das ätherische Öl nicht nur auf der Wasseroberfläche schwimmt, sondern sich in der ganzen Wanne verteilt.

Noch einfacher ist es, wenn sie frisch gepflückte Rosenblüten direkt auf dem Badewasser schwimmen lassen ....... ein Miniurlaub!

 

 

Wildkräuter-Blüten-Salat

von Ines May, 24. Thüringer Olitätenkönigin

 

Zutaten:

1 Eisbergsalat oder Endivie oder Chicorée

etwas Feldsalat

1/2 Schafskäse (100 g)

50 g gewürfelter Gouda

1 Mozarella

1 Apfel

1 Banane

1 Birne

1 kleine Zucchini

(alles in kleine Würfel geschnitten)

 

Wilde Kräuter von der Wiese, von allen ein kleines Sträußchen:

- Spitzwegerich

- junges Labkraut oder nur die Blättchen

- Löwenzahnblätter

- ein paar Blätter von Brennnesseln und Gundermann

- junger Giersch mit Stiel

- Gänseblümchenblätter

- Knoblauchsrauke

- ein paar Blättchen vom Storchschnabel

- junge Blätter vom Wiesenbärenklau

- abgerebelte Blätter von der Schafgarbe

 

Viele bunte essbare Blüten:

z.B. Rosen, Ringelblumen, Hornveilchen, Klee, Taubnesseln, Sonnenblumen-Blütenblätter, Löwenzahnblüten, Kapuzinerkresse, Malven, Margeriten, Gänseblümchen, Borretschblüten und wenn vorhanden Blüten der Taglilie zur Verzierung.

 

Dressing:

1 Becher echte Thüringer Saure Sahne 20 % Fett (500 ml)

1 EL grober Senf.

100 ml Apfelsaft

3 EL Öl

1-2 EL Honig

1 EL 5%iger Weinessig

1 TL Salz

 

Zubereitung:

Den Salat waschen, zerpflücken und klein schneiden. In eine sehr große Schüssel geben. Das Obst in kleine Würfel schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit es nicht anläuft. Auch den Käse in winzige Würfelchen schneiden und beides zum Salat geben. Die wilden Wiesenkräuter säubern und in ganz feine Streifen schneiden. Wer im Garten noch Schnittlauch hat, kann auch diesen mit den wilden Kräutern vereinen.

 

Nun das Dressing zubereiten:

Mit dem Schneebesen in einer weiteren Schüssel die Sahne, das Öl und den Senf verrühren. Den Apfelsaft und den Honig zugeben und ganz glatt rühren, zuletzt den Essig untermischen. Mit Salz abschmecken und probieren, ob das Säure-Süß-Verhältnis ausgewogen ist. Es darf nicht zu süß und nicht zu sauer sein, lieber noch etwas Honig zugeben.

Das Dressing muss sehr schön cremig sein, damit später jedes Blättchen im Salat umhüllt ist. Kurz vor dem Servieren den Inhalt der beiden Schüsseln miteinander vereinen und mit den Blüten verzieren.

 

 

 


Thymian-Hustensaft selber machen

 

Für eine kleine Flasche von etwa 350 ml benötigst du:

 

  • 50 g getrockneten oder 100 g frischen Thymian
  • 1 Bio-Zitrone
  • 150 g Honig
  • 200 ml Wasser
  • leere Flasche

 

Tipp: Du kannst die Rezeptur nach Verfügbarkeit um Heilpflanzen wie Spitzwegerich, Salbei, Majoran oder andere Wildpflanzen, die bei Erkältung helfen, ergänzen.

 

So gehst du vor:

 

  1. Kräuter zerkleinern und mit dem Wasser in einen Topf geben, kurz aufkochen und abgedeckt für mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
  2. Sud durch ein feines Sieb geben und in einem sauberen Gefäß auffangen.
  3. Auf etwa 35 °C abkühlen lassen.
  4. Honig und den Saft der Zitrone dazugeben und verrühren
  5. In sterile Flaschen abfüllen.

 

(aus dem Newsletter „Kostbare Natur“)